Liebesgrüße nach Moskau

Alexander Fjodorowitsch Kerenski war zeitweise Chef der Übergangsregierung zwischen Februar- und Oktoberrevolution im Jahr 1917. Ein ausrangierter Kettenhund des Imperialismus. Das Bild ist kein Bestandteil des vorliegenden Artikels des ROTEN MORGEN.

ROTER MORGEN, 2. Jg., Januar 1968

Krenski grüßt Sowjetrevisionisten!

Günter Ackermann †

Die revisionistische Führungsclique der KPdSU erhielt aus Anlaß des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution u. a. auch ein Glückwunschschreiben, über das sie wohl sehr große Freude empfunden haben wird. Es war der Brieg Karenskis, des gleichen Herrn, der vom russischem Proletariat unter der Führung Lenins davongejagt wurde. Heute wird er von den Herren der Wallsteet mit Almosen bedacht, wie er sich ja wohl unter Komplizen gehört.

Dieser Herr, derm wie die chinesische Zeitung“Rinmin Ribao“ schreibt, eine politische Mumie ist, grüßte die Herren in Moskau am Jahrestag seines eigenen Sturzes!

Welch ein bezeichnendes Licht wirft das doch auf die heutige revisionistische Führung der Sowjetunion. Er drückte in seinem Glückwunschschreiben seine Freude darüber aus, daß sich die Sowjetunion heute auf den Weg der „Freiheit“ befinde und nicht mehr die Weltrevolution wolle. Kann man es noch besser formulieren? Wohl kaum!

Die Empfänger dieses Briefes jedoch, die revisionistischen moskauer Herren, sind würdig dieser „Ehre“. Denn sie sind die legitimen Fortsetzer der Politik des Korenski. So wie er damals, stehen sie praktisch im Dienste des Impereialismus und vertreten dessen Interessen gegen die Völker.

Kerenski ist heute ein ausgrangierter Kettenhund des Imperialismus. Man kann ihn nur noch gebrauchen, um ihn als bemitleidenswerte Kreatur der Öffentlichkeit vorzustellen, die als Opfer des „bösen“ Bolschewismus aus Amt und Würden gejagt worden ist. Die Herren Kossygin und Breschnew dagegen haben heute noch eine große Bedeutung für die Imperialisten. Man braucht sie, um die Völker zu täuschen und irrezuführen. Die gleiche Aufgabe, die Kerenski vor der Oktoberrevolution hatte, haben sie heute. Der besuch des Revisionisten Kossygin in Glassboro und seine Gespräche mit dem amerikanischen Obergangster Johnson, haben diese Tatsache wieder einmal bewiesen.

Die Herren der Wallstreet jedoch haben sich verrechnet. Es wird ihnen nicht gelingen für mmer zu triumphieren. Unaufhaltsam geht ihre Ära dem Ende entgegen. So wie einst das russische Proletariat unter der Führung Lenins und Stalins den Sie davontrug, werden heute die Völker der Welt, beflügelt von den Erkenntnissen des Genossen Mao Tse-tung, des Lenin unserer Epoche, den Sieg erringen und alle Imperialisten samt ihren modernen Kerenskis zum Teufel jagen.

Günter Ackermann

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