Erklärung der ROTEN GARDE KIEL/ML

ROTER MORGEN, 6. Jg., 20. November 1972

(In ihrer Erklärung weisen die Genossen auf die Aufgaben hin, die sich jedem Kommunisten heute stellen. Sie zeigen ferner, daß diese Aufgaben nur mit einer marxistisch-leninistischen Partei, die den Kampf der Massen führt, erfüllt werden können. Aus ihrer Praxis als Zirkel heraus erkannten die Genossen mit dem Anwachsen der Kämpfe, daß der Schritt zur Partei getan werden mußte. Die D“K“P – so heißt es in der Erklärung – ist in Wirklichkeit antikommunistisch und kann nicht die Partei der Arbeiterklasse sein.)

„Durch die Erfahrungen in unserer bisherigen praktischen Arbeit und durch das Studium des ROTEN MORGEN sind wir zu der Einsicht gekommen, daß  wir mit der KPD/ML . . . keine prinzipiellen Differenzen haben. Die Rote Garde Kiel/ Marxisten-Leninisten unterstützt die Politik der KPD/ML. Deshalb muß die Rote Garde Kiel/Marxisten-Leninisten aufgelöst werden und sich der KPD/ML anschließen. Gemeinsam mit der KPD/ML müssen wir kämpfen, um die einheitliche Kampffront der Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie und ihre Agenten, die modernen Revisionisten um die D“K“P, noch fester zusammenzuschweißen.

Die KPD/ML ist bereits im Dezember 1968 gegründet worden. Seitdem hat sich die KPD/ML trotz mehrerer Fehler und Rückschläge im Kampf gegen den Imperialismus und Revisionismus gestählt und gefestigt. Daß die Rote Garde Kiel/ML erst so spät und nach großen Schwankungen zu der Einsicht gekommen ist, sich der KPD/ML anzuschließen, ist auf schwere rechtsopportunistische Fehler zurückzuführen. Die Rote Garde Kiel/ML hat nicht entschieden genug den Trennungsstrich zwischen sich und dem modernen Revisionismus gezogen. Stattdessen hat sie sich teilweise der KPD/ML feindlich gegenüber verhalten und ist nicht davon ausgegangen, daß Widersprüche zwischen Marxisten-Leninisten mit der Methode „Einheit-Kritik-Einheit“ gelöst werden können und müssen.

Es lebe die Diktatur des Proletariats!

Es lebe die KPD/ML!  

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 2022: Hinweis der Gruppe RoterMorgen

Infos: Info(at)RoterMorgen.eu

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